Digitaler Auftakt zur Neubewerbung LEADER

Am 03. November um 19 Uhr startet die alte LEADER-Region „Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden“ unter neuem Namen zusammen mit den Kommunen Gronau und Schöppingen als „Kulturlandschaft Westmünsterland“ in den Beteiligungsprozess zur Neubewerbung als Förderregion. Aufgerufen sind alle Akteure des ländlichen Raums aus den fünf Kommunen, die die Belange der Region in einer „Zukunfts-Werkstatt“ mitdenken wollen. Damit auch zu Coronazeiten möglichst viele Menschen teilnehmen können, findet der Auftakt als Konferenz per Zoom statt.

Am 03. November um 19 Uhr startet die alte LEADER-Region „Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden“ unter neuem Namen zusammen mit den Kommunen Gronau und Schöppingen als „Kulturlandschaft Westmünsterland“ in den Beteiligungsprozess zur Neubewerbung als Förderregion. Aufgerufen sind alle Akteure des ländlichen Raums aus den fünf Kommunen, die die Belange der Region in einer „Zukunfts-Werkstatt“ mitdenken wollen. Damit auch zu Coronazeiten möglichst viele Menschen teilnehmen können, findet der Auftakt als Konferenz per Zoom statt.

Für die Menschen in Ahaus, Heek und Legden ist es schon fast Routine: Die kommende Förderperiode wäre die dritte für die Region – bereits 2007 und 2015 hatte man sich erfolgreich um den Zugriff auf den LEADER-Fördertopf beworben. Ab 2023 startet die neue Förderphase von EU und Land, und wenn es nach den Akteuren aus Vereinen, Einrichtungen undd Kommunen in Ahaus, Heek und Legden geht, sollen auch bis 2029 wieder Fördermittel dazu eingesetzt werden, um spannende Projekte für die Region umzusetzen und um die Lebensbedingungen vor Ort nachhaltig zu optimieren. Doch mit einem simplen „Weiter so!“, da ist sich der LEADER-Verein der Region einig, ist es dazu nicht getan: Neue Herausforderungen müssen angegangen werden, neue Themen müssen auf die Agenda genommen werden. So werden beispielsweise Resilienz, Klimaschutz und soziale Komponenten stärker in den Fokus rücken.

Zu der Neuausrichtung passt es dann auch, dass die Region sich auf geographisch verändert: Die Neubewerbung findet zusammen mit der Nachbargemeinde Schöppingen sowie den ländlichen Gebieten der Stadt Gronau statt. Während Schöppingen nach zwei Förderperioden in der östlich angrenzenden Förderregion „Steinfurter Land“ bereits LEADER-Erfahrungen sammeln konnte und sich aus Gründen der stärkeren Verbindung zu AHL nun räumlich und verbundsmäßig umorientieren möchte, ist LEADER für die Menschen in Gronau – hier vor allem stehen fördertechnisch Epe und die Bauerschaften im Fokus – Neuland: Bislang war die Stadt noch in keiner Förderperiode bei einer bestehenden Region dabei. Entsprechend gilt ein Augenmerk der Neubewerbung auch der aktiven Einbeziehung der Vereine und Gruppen aus der nördlichsten Kommune im Kreis Borken, die man u.a. mit einer zusätzlichen digitalen Informationsveranstaltung abholen möchte.

Für Akteure aus allen fünf Kommunen soll aber zunächst eine Zukunftswerkstatt als Auftakt dienen, die die Regionsverantwortlichen – aus Corona geschuldeten logistischen Gründen – digital und somit anmeldefrei per Zoom anbieten: Am Mittwoch, den 03. November 2021 um 19 Uhr sollen neben allgemeinen Informationen zu LEADER, der neuen Förderperiode und dem Wettbewerbsprozess auch gemeinsam erste Schwerpunktthemen und Entwicklungsbereiche definiert werden. Dazu ruft die Region alle interessierten Gruppen, Vereine, Privatpersonen und Interessensvertreter aus Ahaus, Gronau, Heek, Legden und Schöppingen zur Teilnahme auf. Denn: Für den Wettbewerb um künftige LEADER-Mittel muss die Region eine von der Basis kommende Entwicklungsstrategie für die kommenden Jahre erarbeiten. Diese soll nach dem Auftakt dann in Workshops in allen fünf Kommunen weiter verfeinert werden, so dass am Ende ein umfassendes Strategiesystem mit Handlungsfeldern, Zielen und Maßnahmen steht.

Die fertige Strategie muss bereits Anfang März 2022 beim Umweltministerium in Düsseldorf vorgelegt werden. Ende April, so die Aussage des Ministeriums, sollen dann bereits die künftigen Förderregionen in NRW bekannt gegeben werden. Insgesamt rechnet das Land mit rund 45 Bewerberregionen.

Die Zukunftswerkstatt zum Auftakt der Neubewerbung in der neuen Region „Kulturlandschaft Westmünsterland“ findet statt am 03. November 2021 um 19 Uhr als digitale Zoom-Konferenz. Teilnehmer verwenden bitte diesen Link:

https://us02web.zoom.us/j/86815706700?pwd=T3hSeWpoZHUxU3AwQjVSN0dBWis4QT09 Meeting-ID: 868 1570 6700
Kenncode: 877567