Die Gemeinde Schöppingen

Die Gemeinde Schöppingen liegt im westlichen Münsterland im Kreis Borken. Der Schöppinger Berg bildet mit seinen 158 m die höchste Erhebung des Kreises, von dort genießt man eine hervorragende Weitsicht über das nordwestliche Münsterland bis weit in die Niederlande hinein. Bereits aus der Ferne erkennt man die großen Windkraftanlagen, die dort das hohe Windpotential zur Energiegewinnung nutzen.

Urkundlich wird die Gemeinde Schöppingen erstmals im Jahre 838 erwähnt. Im
11. Jahrhundert wurde die St. Brictius Kirche mit ihrem mächtigen Turm neu errichtet. Die erste Befestigung der Stadt erfolgte im 14. Jahrhundert. Das Alte Rathaus aus dem Jahr 1583 zeugt noch heute vom selbstbewussten Bürgertum der Stadt. Im Zuge der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Wiegbold Schöppingen, Kirchspiel Schöppingen, Eggerode und Kirchspiel Eggerode zur neuen Gemeinde Schöppingen zusammen.

Die Vechte, die in Eggerode durch das Zusammenfließen des Burloer und Rockeler Baches entsteht, folgt ihrem natürlichen Lauf vorbei an reizvollen Mühlen und alten Hofanlagen.

International bekannt wurde Schöppingen 1989, als dort das Künstlerdorf eröffnet wurde. Zwei renovierte, denkmalgeschützte Schulzenhöfe bilden heute die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Mit Ausstellungen, Lesungen und anderen Veranstaltungen werden kulturelle Impulse weit über die Region hinaus gesandt.

Eggerode

Den malerischen Wallfahrtsort Eggerode, den zweitältesten im Bistum Münster, besuchen jährlich über 60.000 Pilger. Ziel vieler Pilger ist das Gnadenbild „Unserer lieben Frau vom Himmelreich“ in der Gnadenkapelle. Eggerode hat seinen dörflichen Charakter und damit auch seinen Charme bewahrt.