Legden ist das Dahliendorf der Region. Legden und Asbeck wurden erstmals 1092 urkundlich erwähnt. Die heutige Gemeinde Legden entstand 1969 durch Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Legden und Asbeck.
Begünstigt durch die Lage an der Eisenbahnstrecke Dortmund-Gronau konnte sich der Ortsteil Legden besser entwickeln. Die bis Mitte der 1980er Jahre vorherrschende Möbelindustrie ist heute einem Branchenmix aus Betrieben der Ver- und Entsorgung, der Kunststoffindustrie, der Metallverarbeitung, des Baugewerbes und vor allem des Fremdenverkehrs mit der Freizeit- und Erlebnisgastronomie Dorf Münsterland und weiteren leistungsfähigen Hotels gewichen. Günstige Gewerbegrundstücke werden von der Gemeinde in der Nähe der BAB-Auffahrt Legden-Ahaus (A 31) angeboten.
Der hohe Freizeitwert der Gemeinde hat in den vergangenen Jahren zu deutlichen Einwohnerzuwächsen und auch erfreulichen Betriebsansiedlungen geführt. Die gemeindeeigene Legdener Grundstücksgesellschaft hält ausreichende und günstige Baugrundstücke in guten Wohnlagen bereit.
Bekannt geworden ist Legden auch durch den alle drei Jahre stattfindenden Dahlien-Kinder-Blumenkorso. Ein weiterer Publikumsmagnet ist alljährlich der Düstermühlenmarkt an der Gaststätte Düstermühle am letzten Montag im August und am vorausgegangenen Wochenende.
Asbeck
Der Ortsteil Asbeck hat sich als ehemaliges Stiftsdorf den Charme eines typisch münsterländischen Dorfes bewahrt und beherbergt noch viele erhaltene Gebäude und Sehenswürdigkeiten des ehemaligen freiweltlichen adeligen Damenstiftes, u.a. das Dormitorium mit dem Stiftsmuseum.
Asbeck wurde 1092 erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde ein adliges Damenstift in Asbeck gegründet, das bis 1805 bestand. Zu Asbeck gehören die Bauerschaften Frettholt nördlich des Dorfes, Eißingort im Osten und Wehr im Westen. Asbeck gehört seit dem 1. Juli 1969 zur Gemeinde Legden.