Foto: Klinikum Westmünsterland (KMWL) 2021 – Greifen symbolisch zum Spaten (von links): Heinrich Temmink (Temmink Bauunternehmen GmbH & Co. KG), Georg Ubbenhorst (Landschaftsarchitekt), Holger Winter (Geschäftsführer St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Stadtlohn-Vreden), Karola Voß (Bürgermeisterin Stadt Ahaus), Dieter Berkemeier (Vorsitzender Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden e.V.), Karl-Heinz Siekhaus (Geschäftsführer Stadtwerke Ahaus), Dominik Olbrich (planinvent, Regionalmanagement), Matthias Bösing (Lukas @ Bösing GbR), Julia Harzim-Schroer (Grenzland Sanitätshaus GmbH), Christoph Böcker (Orthopädie-Schuhtechnik Böcker), Felix Büter (Geschäftsführer Stiftung St. Marien-Krankenhaus Ahaus), Ludger Terstriep (Standortleiter Technik St. Marien Krankenhaus Ahaus-Stadtlohn-Vreden).
Weitläufige Wiesenflächen, ausgedehnte Spazierwege, Outdoorgeräte zur Bewegungsförderung sowie komfortable Sitzmöglichkeiten: Der neue Mariengarten, der künftig an den Erweiterungsbau des St. Marien-Krankenhauses angrenzt, wird durch LEADER mit 250.000 € gefördert und auch den Gesundheitscampus Ahaus in puncto Erholung deutlich aufwerten. Der nun erfolgte Spatenstich leitete den Start des ca. 8.000 m² umfassenden Bauprojektes ein.
Im Rahmen des Spatenstiches nutzte Holger Winter die Gelegenheit, sich bei den anwesenden Partnern für das großzügige Spendenaufkommen persönlich zu bedanken: „Wir haben neben den LEADER-Fördermitteln der Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden (AHL) und der Stadt Ahaus hier einige Unternehmen vor Ort, die den Bau des Mariengartens tatkräftig unterstützen und damit die Umsetzung dieses Bauvorhabens überhaupt erst ermöglichen“, äußert sich der Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses Ahaus-Stadtlohn-Vreden erfreut. Das Projekt umfasst insgesamt ein Kostenvolumen von rund 530.000 Euro. Knapp die Hälfte dieser Summe wird über die Fördermittel der LEADER-Region finanziert, der restliche Anteil stammt aus Spendengeldern und einem Eigenanteil.
„Gärten und Parks besitzen erwiesenermaßen einen gesundheitsfördernden Effekt und wirken sich positiv auf den Heilungsprozess des Menschen aus“, betont Winter und fügt an: „Diesen Nutzen möchten wir in dem Konzept des Mariengartens zum Ausdruck bringen.“ Die Baupläne der Außenanlage umfassen unter anderem ausgedehnte Wege, die zu Spaziergängen einladen und eine gute Anbindung an das Krankenhaus, das St. Marien Senioren- und Pflegezentrum, die angrenzenden Parkplätze sowie das Umland bieten. Die weitläufige Auenwiese, Gräserhügel, ein farbenfrohes Hochbeet mit Duftpflanzen und eine neuangelegte Baumlandschaft stellen die botanischen Highlights dar. Zudem werden zahlreiche teils überdachte Sitzmöglichkeiten den Mariengarten schmücken. Auch Fitness-und Bewegungsmöglichkeiten in Form eines Niedrigseilgartens, eines Therapiepfades sowie einiger Sportgeräte sind in den Planungen mit inbegriffen.
„Der Mariengarten wird nicht nur Patienten, Besuchern, Mitarbeitern und den Bewohnern des Altenheimes zur Verfügung stehen. Er kann von allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen genutzt werden“, erklärt Felix Büter, Geschäftsführer der Stiftung St. Marien-Krankenhaus Ahaus. „Die weiträumige Außenanlage wird eigens an den „Grünen Ring“ des Ahauser Freiflächen- und Grünraumkonzeptes angebunden und soll künftig jedermann einladen, um spazieren zu gehen, sich auszuruhen, in Ruhe nachdenken zu können oder um schlicht die Pflanzenpracht zu betrachten und zu genießen“, so Büter. Geplant wurde der Mariengarten von dem Ahauser Landschaftsarchitekten Georg Ubbenhorst. Für die Umsetzung erhielt das hiesige Gartenbauunternehmen Lukas & Bösing den Zuschlag. Die geplante Fertigstellung des Mariengartens ist für Mai kommenden Jahres vorgesehen.
Mit der neuen Grünanlage unterstreicht das Ahauser Krankenhaus, dass nicht nur Technik und Funktionalität das Erscheinungsbild des Ahauser Gesundheitscampus prägen, sondern auch Natur und Ästhetik eine wichtige Rolle.