LAG bewertet LEADER in AHL

Die Mitglieder sehen den bisherigen LEADER-Prozess positiv: Evaluierungs-Workshop mit erfreulichen ersten Ergebnissen.

Die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden e.V. trafen sich am Dienstagabend, um gemeinsam und unter der Leitung durch das Regionalmanagement den bisherigen LEADER-Prozess in der Region zu bewerten. Beim sogenannten „EvAHLuierungs-Workshop“ wurde noch einmal rekapituiert, was bisher in den drei Kommunen durch LEADER erreicht wurde und welche Erfolge bis dato erzielt werden konnten. Zu Beginn der Veranstaltung wurden ein paar grundsätzliche Meinungen angefragt – hier konnten die Workshop-Teilnehmer ihre Standpunkte auf einem Poster mit Punkten darlegen:

Im Anschluss wurde durch die Workshop-Teilnehmer ein Fragebogen ausgefüllt, der sich allen „Erfolgsfaktoren“, die es zu untersuchen galt, widmete – darunter Aspekte wie Außenwirkung, Projektqualität, externe Betreuung oder Kooperation. Dabei waren die Teilnehmer aufgefordert, durchaus kritisch mit den untersuchten Punkten umzugehen; Ziel des Abends war es schließlich, nicht nur Erfolge als solche zu definieren, sondern auch Schwachstellen der bisherigen Arbeit aufzudecken, um in der Zukunft hier gegensteuern und korrigieren zu können.

In einer ersten Schnellauswertung der einfachsten Aussagen stellte sich aber bereits heraus, dass die LAG-Mitglieder durchaus zufrieden sind mit der bisherigen LEADER-Zeit in AHL. Vor allem die Bereiche Kommunikation und Außendarstellung fanden dabei Zuspruch. Lediglich im Bereich des Zeitaufwandes war man sich einig: Viel mehr muss es nicht sein! Verbesserungsbedarf wird in gewissem Maße im Bereich der überregionalen Kooperation gesehen.

Der Evaluierungs-Workshop ist einer von mehreren Evaluierungs-Bausteinen, die z.T. bereits umgesetzt wurden (wie Interviews mit der Bezirksregierung) und z.T. noch bevorstehen (wie ein Zukunfts-Café oder ein Verstetigungsworkshop). In der Summe soll so ein detailliertes Bild über die LEADER-Zeit bis 2014 in AHL entstehen, mit dem die mögliche künftige LEADER-Tätigkeit in der Förderperiode bis 2020 aufgewertet werden kann. Denn in AHL ist man sich einig: Der LEADER-Status soll möglichst beibehalten werden. Möge der nächste Wettbewerb also kommen – AHL ist bereit!