Der Westmünsterlandverein möchte Anti-Mobbing-Trainings in den Grundschulen umsetzen – zeitgleich in den Regionen Kulturlandschaft Westmünsterland und berkel schlinge. Jetzt gab es dazu den Bewilligungsbescheid. In unserer Region stehen demnach für das Vorhaben rd. 133.000 € zur Verfügung. Eine sinnvolle Investition in eine sozialorientierte Zukunft.
Laut einer Pisa-Studie von 2019 ist jedes dritte Kind von Mobbing in der Schule betroffen, Tendenz steigend. Corona hat nochmals dazu beigetragen, dass viele Kinder in ihrem sozialen Verhalten Defizite aufweisen und in bestimmten Situationen des alltäglichen Lebens nicht adäquat reagieren können. Daher ist es wichtig, die Kinder in ihrer Selbstwahrnehmung und ihrem sozialen Verhalten zu stärken.
Im Rahmen des Projektes sollen SchülerInnen der Grundschulen der Regionen berkelschlinge und Kulturlandschaft Westmünsterland ein Selbstbehauptungs- und Resilienz-Training durchlaufen, um diesbezügliche Defizite abzubauen. Sie erhalten Strategien an die Hand, wie sie sich in Situationen des alltäglichen Lebens verhalten können, um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen und Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen. Dazu wird ein externer Dienstleister beauftragt, der entsprechende Coachings in den Klassen 2 bis 4 durchführt, in jedem Jahrgang mit vertiefenden Schwerpunkten.
Projektträger ist der Westmünsterlandverein e.V. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt, um die vollen Züge der Klassen 2, 3 und 4 bedienen zu können.