Die aktuelle Förderperiode geht langsam aber sicher ihrem Ende zu – noch sind Fördermittel verfügbar. Interessierte sollten sich daher bald entscheiden, ihre Idee noch an den Start zu bringen. Mit LEADER-Mitteln und dem Regionalbudget stehen gleich zwei attraktive Möglichkeiten offen.
In 2021 endet die Frist für die Beantragung neuer Projekte, die aus LEADER-Fördermitteln unterstützt werden können. Da die Region bislang noch nicht sämtliche Mittel verausgabt hat, können verbleibende Mittel noch an Interessierte vergeben werden – vorausgesetzt, es wird ein entsprechender Förderantrag gestellt.
Da es von der ersten Idee bis zum bewilligungsreifen Förderantrag erfahrungsgemäß aber schon mal ein paar Monate dauern kann, sollten sich Ineressierte bereits jetzt auf den Weg machen. Das bedeutet: Vereine, Einrichtungen und Gruppen, die eine vage Idee haben, sollten sich mit dem Regionalmanagement in Verbindung setzen und über die Möglichkeiten einer LEADER-Förderung sprechen.
Bei LEADER-Projekten spielt die Gesamtkostenhöhe der Projekte keine Rolle. Nach oben gibt es hier quasi keine Grenze. Der Fördersatz beträgt bis zu 65 %, der Antragsteller muss ggf. eine Eigenleistung erbringen. LEADER-Projekte können jederzeit beantragt werden und noch bis ca. Mitte 2023 laufen.
Eine Nummer kleiner fallen die sog. Kleinprojekte aus, die im Rahmen des Regionalbudgets gefördert werden können. Hier werden solche Maßnahmen unterstützt, deren Gesamtkosten nicht höher ausfallen als 20.000 €. Die Förderquote beträgt 80 %, die Umsetzung der Maßnahmen ist allerdings an das Kalenderjahr der Beantragung gebunden. Eine Antragstellung ist nur in gewissen Aufruf-Zeitfenstern möglich, das nächste Mal wohl ab Jahresbeginn 2021.
Beide Instrumente haben ihre Vorteile – welches für Sie in Frage kommt und besser geeignet ist, lässt sich in einem Gespräch mit dem Regionalmanagement schnell herausfinden.