Transnationaler Kooperations-Workshop fand in Alstätte statt

Direkt an der Grenze trafen sich LEADER-Regionen aus Deutschland und den Niederlanden, um Möglichkeiten der  Projektkooperation zu erörtern. Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt elf Regionen aus den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kamen in der Haarmühle in Ahaus-Alstätte zusammen und tauschten sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den nationalen und landesspezifischen LEADER-Programmen aus. Aus der Kulturlandschaft AHL waren Legdens Bürgermeister und Vereinsvorsitzender Friedhelm Kleweken, Martina Schrage, Daniela Balloff, Elisabeth Voss und die Regionalmanager Frank Bröckling und Dominik Olbrich dabei. Die Erkenntnis des Tages: So unterschiedlich tickt LEADER gar nicht auf beiden Seiten der Grenze.

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Eine gute Voraussetzung also für Kooperationsprojekte, die sich zwischen niederländischen und deutschen Regionen ergeben könnten. Bei dem rund 4-stündigen Workshop ging es deshalb auch nicht nur um die Vorstellung der Regionen, ihrer Regionalmanagements und LAG-Mitglieder, sondern auch um das berühmte „networking“, das „get together“. In entspannter Atmosphäre kamen die unterschiedlichen Regionsvertreterinnen und -vertreter ins Gespräch, diskutierten gemeinsame thematische Schwerpunkte und z.T. sogar bereits erste konkrete Projekt. So gibt es z.B. Überlegungen der Region Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden mit den niedrländischen Regionen Zuidwest Twente und ggf. Achterhoek und Salland eine gemeinsame Gewässerroute entlang der Ahauser Aa und den neiderländischen Folgegewässern zu etablieren und zu vermarkten – ein Projekt, für das es bereits seit einiger Zeit vorbereitende Gespräche gegeben hat. Auch in den Bereichen Wirtschaft und Bildung konnten sich Regionen auf beiden Seiten der Grenze Kooperationsansätze vorstellen.

Der Workshop war der erste seiner Art – weitere sollen folgen. Außerdme planen verschiedene Regionen auch den individuellen Austausch in kleiner Runde mit direktem Projektbezug. Vielleicht klappt es dann auch in dieser Förderperiode mit einem transnationalen LEADER-Projekt. Das wäre ganz im Sinne des europäischen Förderansatzes.