Wie bereits in den Vorjahren präsentierte sich die LEADER-Region „Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden“ auch 2016 erneut mit einem Stand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Und doch war das Präsentationskonzept im Auftaktjahr der neuen LEADER-Förderperiode ein anderes: Auf einer gemeinsamen Fläche mit der Agentur der Regionale 2016 standen in diesem Jahr lediglich die vier zum Regionale-Gebiet zugehörigen LEADER-Regionen Pate für das EU- und NRW-Förderprogramm. Neben AHL gehörten dazu die Westmünsterland-Regionen Baumberge, Bocholter Aa und Lippe-Issel-Niederrhein. Eine Woche lang konnten sich Besucherinnen und Besucher am Stand von Regionale und LEADER über die beiden Strukturförderprogramme informieren, mit Akteuren ins Gespräch kommen oder sich von den zahlreichen Aktionen am Stand begeistern lassen. Dazu gehörte in der ersten Wochenhälfte auch die Kochaktion von Hedwig und Alfred Janning, die ihre in der Region mittlerweile berühmten Buchweizenpfannkuchen nach altem Rezept zum Probieren anboten. Am Montagmittag stand Hedwig Janning dann sogar auf der NRW-Bühne in Halle 5.2 und präsentierte ihr Rezept in einer gemeinsamen Show mit IGW-Küchenmeister Markus Haxter, der sich ebenfalls begeistert vom Rezept zeigte. Die Besonderheit: Kalter Bohnenkaffee, der in den Teig gerührt wird. In der Folgezeit backten die Jannings dann kiloweise frische Buchweizenpfannkuchen mit Speck, Apfelscheiben, Schwarzbrot und Rübenkraut – die Nachfrage am Stand war riesig. Ebenfalls viele Besucher fand die Mitmachaktion von Künstler Franz John, der mit frischer Blütenfarbe aus Pflanzen Solarzellen bastelte. Das neuartige Prinzip stellt eine Möglichkeit zur Erzeugung von erneuerbarer Energie in ganz besonders nachhaltiger Weise dar und wurde von den Messebesuchern mit großem Interesse verfolgt.
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Auf der Grünen Woche wurde in der zweiten Wochenhälfte außerdem das Projekt „ZukunftsDORF Legden“ vorgestellt. Martina Schrage und Daniela Balloff vom Gesundheitszentrum Münsterland aus Legden stellten den Projektbaustein Telemedizin und gemeinsam vor. Neben einem Geschicklichkeitstest wurde dabei auch die elektronische Übermittlung von EKG-Daten gezeigt. Ebenfalls konnten sich Standbesucher in einen sog. Alterssimulationsanzug stecken lassen, der es Interessierten ermöglicht, sich in die körperliche und Wahrnehmungsrealität älterer Menschen mit entsprechenden Einschränkungen in den Bereichen Bewegung und Sensorik zu versetzen, um auf diese Weise mehr Verständnis für die Notwendigkeiten barrierefreier Planung im öffentlichen Raum und im baulichen Umfeld zu erzeugen. Der Projektansatz wird sowohl im LEADER-Kontext wie auch mit der Regionale 2016 in Legden verfolgt.
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