Dem Aufruf zur Kleinprojektförderung 2021 folgten rund 30 Vereine und Einrichtungen in der Region: Die Nachfrage auf den aktuellen Fördertopf ist gewaltig. Bereits jetzt steht fest: Nicht alle Antragsteller werden bedient werden können.
Unter den Projektanträgen für Kleinprojekte bis 20.000 €, die fristgerecht bis vergangenen Donnerstag beim Regionalmanagement eingingen, finden sich verschiedenste thematische Ideen, von baulichen Sanierungsmaßnahmen über Beschattungsanlagen und technische Ausrüstung bis hin zu Investitionen im Sport- und Freizeitbereich. Regionalmanager Dominik Olbrich äußert sich begeistert über die Bandbreite: „Wir freuen uns, dass sich in diesem Jahr erneut so viele Interessierte aus der Region auf den Weg gemacht haben, die Mittel von Bund, Land und AHL-Region für nachhaltige, gemeinnützige Zwecke zu aquirieren und damit einen ehrenamtlich getragenen Beitrag zur Optimierung der regionalen und örtlichen Strukturen für Alle zu leisten“. Umso bedauerlicher sei es, dass der ein oder andere Antragsteller mit seinem Anliegen wohl nicht zum Zuge kommen werde. Das Problem: Die zur Verfügung stehenden Mittel sind begrenzt und bei entsprechender Nachfrage können nur die bestqualifizierten Projekte für die Förderung ausgewählt werden.
Trotzdem will die Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden versuchen, auch denjenigen Projektideen eine Chance zu geben, die es über die Kleinprojekt-Förderung nicht schaffen: Über Mittel aus dem regulären LEADER-Topf sollen Interessierte die Möglichkeit bekommen, doch noch an Fördermittel zu kommen. Beratungsgespräche dazu sollen stattfinden, sobald feststeht, welche Projekte im Regionalbudget berücksichtigt werden.
Nun heißt es für die Antragsteller aber zunächst einmal noch etwas Geduld zu beweisen: In der kommenden Woche beschließt der Vorstand der LAG, welche Projekte zur Förderung bei der Bezirksregierung eingereicht werden, anschließend wird der gesammelte Förderantrag an die Behörde übermittelt. Anschließend wartet die Region auf den Bewilligungsbescheid aus Coesfeld, der für die Zeit um Ostern erwartet wird. Mitte April sollen dann die Kleinprojekte an den Start gehen können.