Rd. 100.000 € erhält die Initiative Schöppingen e.V. für den Einsatz sog. „ZukunftsScouts“ für resiliente Dörfer. Gestärkt werden soll das überlastete Ehrenamt durch bessere Unterstützung, optimierte Koordination und Entlastung an den Stellen, wo es Sinn macht. Das Versuchs-Projekt läuft bis Ende 2028.
In kleinen Kommunen sind Verwaltungen oft überlastet. Vereine, Ehrenamt und Initiativen stemmen daher große Teile der gesellschaftlichen Angebote, die nicht zu den kommunalen Pflichtaufgaben gehören. Doch diese stoßen immer häufiger an ihre Grenzen. Um sie zu entlasten, sollen ein oder ggf. mehrere ZukunftsScout(s) sie bei ihrer Arbeit unterstützen und Strukturen für die Zukunft optimieren. Konkret sollen die ZukunftsScouts z.B. bei der optimierten Inwertsetzung endogener Potenziale (Kultur, Wirtschaft etc.) unterstützen, u.a. auch durch Zuarbeit bei Planung und Durchführung von örtlichen und regionalen Veranstaltungen, sie sollen (Förder-)Projekte initiieren und ggf. in der Umsetzung ergänzend begleiten, als Fördermittellotsen auftreten, in einem gewissen Rahmen konzeptionelle Arbeit der allgemeinen Ortsentwicklung leisten, bestehende Zukunftsstrategien unterstützen (z.B. im Bereich Smart City, Digitalisierung) und grundsätzlich zur Förderung der Vernetzung von Akteuren in den teilnehmenden Kommunen beitragen.
Modellhaft soll das Projekt zeigen, dass sich die Investition in hauptamtliche Unterstützungsleistungen für alle Beteiligten rechnet. Ziel es ist, dass die ZukunftsScouts nach Projektende fest installiert werden können.
Ebenfalls diese Woche bewilligt wurde das Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Borken (WFG) mit fünf neuen Modulen für das beliebte Handwerk-Mobil. Hier geht’s zur Meldung.
